Gängige Wasseraufbereitungsventile und ihre Funktionen – Absperrklappe und Rückschlagventil

Im vorherigen Artikel haben wir über Absperr- und Kugelhähne gesprochen, heute geht es um Absperrklappen und Rückschlagventile, die häufig in der Wasseraufbereitung verwendet werden.

 

 

1. Absperrklappe.

Absperrklappeist ein Drehventil, das eine Scheibe (auch als Drosselklappe bezeichnet) verwendet, um das Öffnungs- und Schließelement um 90° oder etwa 90° zu drehen und so den Kanal zu öffnen und zu schließen. Die Bewegung der Drosselklappe erfolgt wischend, sodass die meisten Drosselklappen für Medien mit suspendierten Feststoffpartikeln verwendet werden können.

 Zu den häufig verwendeten Absperrklappen gehören Wafe- und Flansch-Absperrklappen. Bei Wafe-Absperrklappen wird die Klappe mit Stehbolzen zwischen zwei Rohrflanschen angeschlossen, bei Flansch-Absperrklappen hingegen befindet sich ein Flansch am Ventil, und die Flansche an beiden Enden der Klappe werden mit Bolzen mit dem Rohrflansch verbunden.

Merkmale:

1.Kleine Größe, kurze Länge, einfache Struktur und geringes Gewicht.

2. Einfach zu bedienen, schnelles Öffnen und Schließen, zum Öffnen und Schließen muss die Scheibe nur um 90° gedreht werden.

3. Gute Dichtungs- und Einstellleistung. Da Gummi als Dichtungsring verwendet wird, sind die Kompression und Elastizität gut (d. h. es härtet nicht aus), sodass die Dichtungsleistung gut ist. Die Ventilklappe kann zwischen 15° und 70° geöffnet werden und ermöglicht eine feinfühlige Durchflussregelung.

4. Geringes Betriebsdrehmoment und geringer Flüssigkeitswiderstand. Messungen zufolge ist der Flüssigkeitswiderstand von Absperrklappen geringer als der anderer Ventiltypen mit Ausnahme von Kugelhähnen.

5. Aufgrund der Begrenzung des Dichtungsmaterials sind der Betriebsdruck- und Betriebstemperaturbereich der Absperrklappe relativ klein.

 

2. Rückschlagventil

Verwendung und Eigenschaften:

Rückschlagventilist ein Ventil, das den Rückfluss von Medien in Rohrleitungen verhindert. Es öffnet sich, wenn das Medium stromabwärts fließt, und schließt automatisch, wenn das Medium zurückfließt. Im Allgemeinen verhindert es in Rohrleitungen, dass das Medium in die entgegengesetzte Richtung fließt, um Schäden an Geräten und Teilen durch den Rückfluss des Mediums zu vermeiden. Ein Pumpenstopp verhindert eine Umkehr der Drehbewegung der Pumpe. In Rohrleitungen werden häufig Rückschlagventile und geschlossene Ventile in Reihe verwendet. Aufgrund der schlechten Abdichtung des Rückschlagventils tritt bei geringem Mediendruck ein kleiner Teil des Mediums aus. Daher sind geschlossene Ventile erforderlich, um die Abdichtung der Rohrleitung sicherzustellen. Das Bodenventil ist ebenfalls ein Rückschlagventil. Es muss in Wasser eingetaucht werden. Insbesondere darf es in einer Pumpe installiert werden, die nicht selbstansaugend ist oder kein Vakuum in die Saugleitung des Wassers pumpt.

 

 

Häufige Fehler und Maßnahmen bei Wasseraufbereitungsventilen

Wenn Ventile längere Zeit in der Rohrleitung in Betrieb sind, kommt es zu verschiedenen Ausfällen. Erstens hängt die Anzahl der Teile mit der Zusammensetzung des Ventils zusammen. Häufige Ausfälle sind mehr Teile. Zweitens hängen die Vor- und Nachteile von Ventilkonstruktion, Herstellung, Installation, Betriebsbedingungen und Wartung zusammen. Häufige Ausfälle bei nicht motorbetriebenen Ventilen lassen sich in vier Kategorien einteilen.

1. Übertragungsfehler

Ein Ausfall der Übertragungsvorrichtung äußert sich häufig in einem Verklemmen des Ventilschafts, unflexiblem Betrieb oder einer Funktionsunfähigkeit des Ventils. Ursachen können sein: Das Ventil ist nach Rost längere Zeit geschlossen; unsachgemäße Installation und Bedienung haben Schäden am Schaftgewinde oder an der Schaftmutter verursacht; das Ventil ist durch Fremdkörper im Ventilkörper blockiert; das Ventil ist oft halb geöffnet und halb geschlossen, wodurch sich die Spindelschrauben und die Drähte der Schaftmutter durch Wasser oder andere Einflüsse verstellen, lösen oder beißen; der Packungsdruck ist zu hoch und hält den Schaft fest; der Schaft ist überdreht oder durch Schließen der Teile blockiert. Die Antriebsteile sollten geschmiert werden. Mit Hilfe eines Schraubenschlüssels und leichtem Klopfen können Sie das Blockieren und Festsetzen beheben; das Wasser muss repariert oder das Ventil ausgetauscht werden.

2. Beschädigter Ventilkörperbruch

Ursachen für einen Bruch des beschädigten Ventilkörpers: Abnahme der Korrosionsbeständigkeit des Ventilmaterials; Setzung des Rohrfundaments; Druck- oder Temperaturunterschiede im Rohrleitungsnetz; Wasserschlag; unsachgemäßer Betrieb beim Schließen des Ventils usw. Die äußeren Ursachen sollten umgehend beseitigt und Ventilteile oder Ventile des gleichen Typs ausgetauscht werden.

 3. Ventilleckage

Ventilleckagen äußern sich in: Undichtigkeit des Ventilschaftkerns; Undichtigkeit der Stopfbuchse; Undichtigkeit der Flanschdichtung. Häufige Ursachen sind: Verschleiß des Ventilschafts (Ventilwelle), Korrosionsabplatzungen, Vertiefungen an der Dichtfläche, Abschälphänomen; Alterung der Dichtung, Undichtigkeit; Stopfbuchsenschrauben, Flanschschrauben locker. Um den Wartungsaufwand zu erhöhen, ersetzen Sie das Dichtungsmedium; setzen Sie die neue Mutter ein, um die Position der Befestigungsschraube neu einzustellen.

Unabhängig von der Art des Fehlers kann eine nicht rechtzeitige Reparatur oder Wartung zu Wasserverschwendung oder, schlimmer noch, zu einem Systemausfall führen. Daher muss das Wartungspersonal die Ursachen von Ventilfehlern sorgfältig erkennen, die Ventile fachgerecht und präzise regulieren und bedienen sowie verschiedene Notfallfehler rechtzeitig und entschlossen beheben, um den normalen Betrieb des Wasseraufbereitungsnetzes zu gewährleisten.

 4. Das Öffnen und Schließen des Ventils ist nicht gut

Schlechte Ventilöffnungs- und -schließleistung. Das Ventil öffnet oder schließt nicht und kann nicht normal betrieben werden. Ursachen sind: Korrosion des Ventilschafts; blockiertes oder lange geschlossenes Ventil; blockiertes Ventil; Fremdkörper in der Dichtfläche oder Dichtnut; Verschleiß oder Blockierung von Getriebeteilen. In diesen Fällen sind Wartung und Schmierung der Getriebeteile erforderlich; wiederholtes Öffnen und Schließen des Ventils und hydrodynamische Einwirkung von Fremdkörpern; Ventilaustausch.