Durchflusskennlinie des Regelventils

Die Durchflusseigenschaften des Regelventils umfassen hauptsächlich vier Durchflusseigenschaften: Gerade, gleichprozentig, schnell öffnend und Parabel.
Beim Einbau in den eigentlichen Regelprozess ändert sich der Differenzdruck des Ventils mit der Änderung der Durchflussmenge. Das heißt, bei geringer Durchflussmenge ist der Druckverlust im Rohrleitungsteil gering und der Differenzdruck des Ventils steigt an, bei großer Durchflussmenge sinkt der Differenzdruck des Ventils. Diese von der inhärenten Kennlinie abweichende Ventilkennlinie wird als effektive Durchflusskennlinie bezeichnet.

Das interne Ventil der Schnellstartfunktion ist scheibenförmig und wird hauptsächlich zum Öffnen/Schließen verwendet.

Die Durchflussregeleigenschaften des Ventils mit der Form der Spulenoberfläche des Regelventils werden durch die Durchflusseigenschaften des Ventils und die Kombination aus Prozessrohrleitungen, Pumpen usw. bestimmt und in der folgenden Tabelle entsprechend dem Anteil des Ventildruckverlusts in jedem Regelobjekt und System ausgewählt.
Regelobjekt Anteil des Ventildruckverlustes im System Durchflusskennlinie des Ventils

Durchflussregelung oder Flüssigkeitsstandskontrolle Unter 40 % Gleichprozentig
Durchflussregelung oder Flüssigkeitsstandregelung Über 40 % Linear
Druckregelung oder Temperaturregelung Unter 50 % Gleichprozentig
Druckregelung oder Temperaturregelung Über 50 % Linear

 
Da der Druckverlust der Rohrleitung proportional zum Quadrat der Durchflussrate ansteigt, ändert sich die Kennlinie des Ventilkörpers linear. Der Differenzdruck des Ventils steigt bei geringer Durchflussrate an und wird bei leichter Ventilöffnung größer. Bei hoher Durchflussrate sinkt der Differenzdruck des Ventils. Die Durchflussrate kann nicht direkt proportional zur Ventilöffnung sein. Ziel der gleichprozentigen Kennlinie ist es daher, die Kennlinien der Rohrleitung und der Pumpe zu kombinieren, um eine von der Durchflussrate unabhängige Durchflussregelung zu erreichen, die sich nur proportional zur Ventilöffnung ändert.

 

Der Betrieb von
das Rohrleitungssystem und das Druckverlustregelventil

kann je nach Kombination aus Antriebseinheit und Ventilkörper gewählt werden.

Kombination aus Antriebseinheit und Ventilkörper sowie Ventilwirkung (Beispiel Einsitzventil)

Ventile lassen sich in drei Arten betreiben: direkt, umgekehrt und mit Haltefunktion. Die direktwirkenden pneumatischen Antriebe, wie Membran- und Zylinderantriebe, schließen das Ventil durch Erhöhung des Luftdrucksignals (auch bekannt als „AIR TO CLOSE“). Die umgekehrte Wirkungsweise öffnet das Ventil durch Erhöhung des Luftdrucksignals (auch bekannt als „AIR TO OPEN“ oder „AIRLESS TO CLOSE“). Elektrische Signale können vom Stellungsregler in pneumatische Signale umgewandelt werden. Bei einer Unterbrechung des Betriebssignals, der Luftzufuhr oder der Stromunterbrechung ist die Sicherheit und Rationalität des Verfahrens zu berücksichtigen, bevor das Ventil geschlossen oder geöffnet wird.

Wenn Sie beispielsweise beim Mischen von Wasser und Säure die Säuremenge über ein Ventil steuern, ist es sicher und sinnvoll, das Säuresteuerventil zu schließen, wenn die elektrische Signalleitung getrennt wird oder die Luftsignalleitung undicht ist, die Luftquelle unterbrochen wird oder die Stromversorgung abgeschaltet wird. Rückwärtsventil.

 


Veröffentlichungszeit: 31. August 2023