
1. Nenndruck (PN)
Nenndruck vonAbsperrklappeist ein Referenzwert für die Druckfestigkeit von Rohrleitungskomponenten. Er bezieht sich auf die mechanische Festigkeit der Rohrleitungskomponenten bei Auslegungsdruck.
Der Nenndruck einer Absperrklappe ist die Druckfestigkeit des Produkts (im Folgenden Ventile genannt) bei der Basistemperatur. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Basistemperaturen und Druckfestigkeiten.
Der Nenndruck, dargestellt durch das Symbol PN (MPa). PN ist eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen, die als Referenz für die mechanischen Eigenschaften und Maßmerkmale der Rohrleitungssystemkomponenten verwendet wird.
Wenn der Nenndruck 1,0 MPa beträgt, notieren Sie ihn als PN10. Für Gusseisen und Kupfer beträgt die Referenztemperatur 120 °C, für Stahl 200 °C und für legierten Stahl 250 °C.
2. Arbeitsdruck (Pt)
Betriebsdruck vonAbsperrklappebezieht sich auf den maximalen Druck, der basierend auf der maximalen Betriebstemperatur jeder Ebene des Pipeline-Transportmediums für den sicheren Betrieb des Pipeline-Systems angegeben wird. Einfach ausgedrückt ist der Arbeitsdruck der maximale Druck, dem das System im Normalbetrieb standhalten kann.
3. Auslegungsdruck (Pe)
Der Auslegungsdruck einer Absperrklappe bezeichnet den maximalen momentanen Druck, der vom Druckleitungssystem auf die Innenwand der Klappe ausgeübt wird. Der Auslegungsdruck wird zusammen mit der entsprechenden Auslegungstemperatur als Auslegungslastbedingung verwendet und darf nicht niedriger als der Betriebsdruck sein. Im Allgemeinen wird bei der Auslegungsberechnung der höchste Druck, den das System aushalten kann, als Auslegungsdruck ausgewählt.
4. Prüfdruck (PS)
Bei eingebauten Ventilen bezieht sich der Prüfdruck der Absperrklappe auf den Druck, den das Ventil bei der Durchführung von Druckfestigkeits- und Luftdichtheitsprüfungen erreichen muss.


5. Beziehung zwischen diesen vier Definitionen
Der Nenndruck bezieht sich auf die Druckfestigkeit bei der Basistemperatur. In vielen Fällen funktioniert das Ventil bei dieser Temperatur jedoch nicht. Mit der Temperatur ändert sich auch die Druckfestigkeit des Ventils.
Bei einem Produkt mit einem bestimmten Nenndruck wird der Arbeitsdruck, dem es standhalten kann, durch die Arbeitstemperatur des Mediums bestimmt.
Der Nenndruck und der zulässige Betriebsdruck desselben Produkts unterscheiden sich bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen. Aus Sicherheitsgründen muss der Prüfdruck höher sein als der Nenndruck.
In der Technik gilt: Prüfdruck > Nenndruck > Auslegungsdruck > Betriebsdruck.
JedeVentil inkl.AbsperrklappeAbsperrschieber und Rückschlagventile von ZFA Valve müssen vor dem Versand einer Druckprüfung unterzogen werden. Der Prüfdruck muss größer oder gleich dem Prüfstandard sein. Im Allgemeinen beträgt der Prüfdruck des Ventilkörpers das 1,5-fache des Nenndrucks und der Dichtung das 1,1-fache des Nenndrucks (die Prüfdauer beträgt mindestens 5 Minuten).